Das Management von EHS-Risiken im Handwerkssektor kann im Vergleich zu anderen Tätigkeitsbereichen aufgrund der Handwerkstätigkeiten und ihrer oft eher informellen Organisation Besonderheiten aufweisen.
Hier sind einige Besonderheiten, die beim Management von EHS-Risiken im handwerklichen Sektor zu berücksichtigen sind:
- Die Vielfalt der handwerklichen Tätigkeiten: Der handwerkliche Bereich kann eine Vielzahl unterschiedlicher Tätigkeiten vereinen, wie Tischlerei, Nähen, Töpfern, Schmuck, Lederwaren usw. Jede dieser Tätigkeiten birgt spezifische Risiken, die identifiziert und bewertet werden müssen.
- Die Größe von Handwerksbetrieben: Handwerksbetriebe sind oft klein und haben wenige Mitarbeiter. Dies kann die Einrichtung eines formellen EHS-Risikomanagements erschweren, da die finanziellen und personellen Ressourcen möglicherweise begrenzt sind.
- Arbeitsbedingungen: Handwerker können unter Bedingungen arbeiten, die nicht immer den Sicherheits- und Hygienestandards entsprechen. Sie können Gefahren durch den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, den Umgang mit Chemikalien, Staub, Lärm usw. ausgesetzt sein.
- Kunden und Besucher: Handwerksbetriebe können Kunden und Besucher in ihren Räumlichkeiten empfangen. Zum Schutz von Kunden und Besuchern müssen daher Sicherheits- und Gesundheitsrisiken berücksichtigt werden.
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Um EHS-Risiken im Handwerkssektor effektiv zu bewältigen, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, die an die Größe und Art des Unternehmens angepasst sind. Dies kann Folgendes umfassen:
- Eine Risikobewertung zur Ermittlung der spezifischen Risiken, die mit jeder handwerklichen Tätigkeit verbunden sind, sowie der Risiken, die mit der Arbeitsumgebung und den Besuchern verbunden sind. Schulung und Sensibilisierung von Handwerkern für die mit ihrer Tätigkeit verbundenen Risiken sowie für die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und gute Sicherheitspraktiken.
- Vorbeugende Maßnahmen zur Reduzierung der identifizierten Risiken, wie z. B. der Einbau von Lüftungsanlagen, die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen oder die Lärmreduzierung.
- Eine klare Kommunikationspolitik, um Kunden und Besucher über mögliche Risiken und die einzuhaltenden Sicherheitsmaßnahmen zu informieren.
- Die Durchführung einer regelmäßigen Überwachung und Bewertung präventiver Maßnahmen, um deren Wirksamkeit sicherzustellen.
Kurz gesagt, das EHS-Risikomanagement im handwerklichen Umfeld muss an die Art der handwerklichen Tätigkeiten und an die Besonderheiten jedes handwerklichen Unternehmens angepasst werden. Dies schützt Arbeitnehmer, Kunden und Besucher und trägt zur langfristigen Nachhaltigkeit des Unternehmens bei.
Auch hier dürfen wir die Auswirkungen des Klimawandels nicht vernachlässigen und Maßnahmen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit ergreifen.
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